LOT1
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raum on demand
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Alte Münze
In Kooperation mit der ALTEN MÜNZE bespielt LOT1 in Zusammenarbeit mit 5 Künstler:innen von Januar bis Mai den raum on demand vor Ort im Innenhof (Molkenmarkt 2, 10179 Berlin).
Mit einem Klick aufs Bild gelangst Du direkt zum Projekt.
Ausstellung verschiedener Arbeiten
Im Mai zeigt wir einige der Arbeiten, die auf der Frühlingsauktion am 22.06.2023 in der Alten Münze zu ersteigern sind.
Dieter Barz
https://www.dieterbarz.com
Anna-Roberta Vattes
http://www.annarobertavattes.net/
Susanne Winkler
https://www.susanne-winkler-malerei.de/
Winterfieldt
Der Mai
Impressionen aus dem Mai
Takeover: April
Licht-Mobile und künstlerische Dokumentation
Der Künstler zum Projekt:
Dank des raum on demands wird die Möglichkeit geboten, ein leuchtendes Mobile zu gestalten und auszustellen. Gleich eines Leuchtturms wird das Pförtner:innenhäuschen erstrahlen mitsamt einer hängend-schwebenden Skulptur aus Betongeröll und bunten Tüchern. Möglicherweise kommen Spiegel samt Reflexen dazu, Blendungen sowie Irritationen – alles was dazu beiträgt, die Gedanken zu verlieren.
Anmerkung:
Die hier bisher zu sehenden Bilder geben allein ästhetisch wie stimmungsmäßig einen Eindruck vom entstehenden Mobile. Fortlaufend werden weitere Fotos entstehen, die den Prozess ebenso begleiten wie sie Teil des Projekts sind.
Zum Künstler:
Winterfieldt’s Sehen lässt sich als poetisch-humanistisch charakterisieren. Dieses setzt er am liebsten im Dialog mit dem Fotografierten um, somit dessen reinen Wesens möglichst nahe kommend. Dabei gibt es gewisse Grundkonstanten, die sich in seiner Bildsprache wiederfinden: klare Komposition, Detailverliebtheit und Vielschichtigkeit.
www.winterfieldt.com
Impressionen Winterfieldt
Takeover: März
The Unseen Changes Us.
Chris Dietzel verwandelt im März das alte Pförtnerhäuschen in eine Kunstbatterie - ein Recharge-Alchemy-Space aus Kunst, Mystik und Energie.
Sie erschafft eine magische, rätselhafte Erlebniswelt, die man ausschließlich alleine betritt, um danach geerdet, gestärkt und verwandelt den eigenen Weg weiter zu gehen.
Chris Dietzel entwickelt eine “Ein-Personen-Galerie”, in der Kunst im klassischen Sinne stattfindet, gleichzeitig aber auch der gesamte Raum Teil der Inszenierung ist. Kunst kann so anders erlebt werden, als in herkömmlichen Museen oder Galerien. Wie ein Musikstück, dass man über Kopfhörer hört, können Besuchende sich ungestört der Kunst öffnen, die Energie der Werke und die Atmosphäre des Raumes alleine auf sich wirken lassen.
Die Grundidee der Kunstbatterie ist, dass Kunst auch Träger von Energie ist und weit über das Visuelle hinausgeht. Wie auch die Melodie eines Liedes etwas in einem bewegt durch eine Frequenz, die nicht sichtbar, aber hörbar ist. So sind zwar Kunstwerke sichtbar, aber auch sie haben eine Frequenz, die nicht sichtbar ist, aber dennoch vorhanden.
Und diese unsichtbaren Frequenzen und Energien verändern uns, manchmal reicht ein Impuls, um etwas tief greifendes in Gang zu setzen.
Die Kunstbatterie ist on plug und ihr könnt eure Batterien aufladen, das eigene Meer in euch entdecken und euch berühren lassen. Tritt ein, Menschlein, und finde dich.
Open:
Donnerstag – Sonntag von 14-18 Uhr
Sonntags 15-16.30 Uhr: Performance – Das Orakel in der Kunstbatterie.
»Stelle deine Frage und bekomme eine Antwort: Durch die Sprachluke des Pförtnerhäuschens kannst du dem Orakel (Chris Dietzel herself) deine brennende Frage stellen und die Antwort wird dir schriftlich durch die untere Öffnung gereicht – garantiert scharlatanfrei.«
Skulpturen:
-Erdungshocker: Fossil des Urtintenfisches Orthoceras, Beton, Holz, Pappe; 2023
-Die sieben Alten: sieben Äste, teils geschliffen, Kupferfarbe, Pompons; 2023
-Häute: Nylonstrumpfhosen, Silikon; 2017
Bilder
-Die Vergangenheit ist ein fremdes Land: Acryl auf Leinwand; 2020
-Das kleine Gewollt: Acryl, Lack auf Keramikfliese, Holzrahmen; 2018
-Fröhlicher Homo sapiens: Acryl, Lack auf Keramikfliese, Holzrahmen; 2018
Impressionen Chris Dietzel
Takeover: Februar
Body Studies
Dialog in 3 Akten
von Johanna Berghorn & Mitch Stöhring
Zwei Fotografinnen und ihr Blick auf Körper
Mein Köper dein Körper ihr Körper sein Körper
Und du?
Kennengelernt haben sich Johanna und Mitch vor sieben Jahren über ihr Fotografiestudium in Berlin, das sie zeitgleich 2016 begonnen haben.
Während gemeinsamer Jahre intensivster Zusammenarbeit haben sie sich in ihren Positionen als Frauen und Künstlerinnen nicht nur begleitet und inspiriert, sondern vor allem auch gegenseitig unterstützt und geschärft - ein gemeinsames Explorieren der jeweils eigenen künstlerischen Identität wie auch der parallelen Auseinandersetzung mit feministischen Themen wie Körper, Rollenbildern und dem eigenen Verständnis des Female Gaze.
Nach 4 Jahren Abschluss des Studiums und Verfolgen ihrer jeweils eigenen künstlerischen Entwicklung, kommen sie in dieser künstlerischen Auseinandersetzung erstmals wieder intensiv zusammen.
Zwei künstlerische Positionen also, die gemeinsam gewachsen sind und sich hier neu begegnen.
Ein visueller Dialog, erzählt in drei Akten
Wie die gemeinsame, wie auch individuelle Entwicklung, wird auch die Ausstellung als ein sich entwickelnder Prozess gezeigt. So wird der Raum on Demand im Februar drei unterschiedliche Ausstellungen erleben, die in sich den visuellen Dialog in drei Akten ergeben.
Künsterinnengespräch: 11.02.2023 um 14:00 Uhr
Treffpunkt: Im Innenhof der Alten Münze, vor dem raum on demand
Finissage: 25.02.2023 um 18 Uhr
Treffpunkt: Am Ringtheather, auf dem Gelände der Alten Münze
Johanna Berghorn
https://www.instagram.com/johannaberghorn/
Mitch Stöhring
Impressionen Johanna Berghorn & Mitch Stöhring
Takeover: Januar
piece of shit
von Martin Schwarze
Im Januar zeigt Martin Schwarze seine neue Arbeit exklusiv im raum on demand. Er macht damit auch den Anfang dieser neuen, spannenden Zusammenarbeit!
piece of shit
Martin Schwarze
200cm x 180cm; Öl auf Leinwand; 2022
Heul doch! Oder weine nicht.
Ein Mensch trauert. Ein Mensch bedauert.
Deine Anteilnahme ist wertlos. Eine Entschuldigung nicht möglich.
Hast du Angst? Hast du noch Menschlichkeit in dir?
Tausende sterben. Millionen kennen ihre Zukunft nicht.
Ein Kind nehmen wir in den Arm.
Manche haben ihre Arme verloren.
Manche haben ihre Kinder verloren.
Was soll das? Was soll das?
Ein Mensch. Menschen weinen.
Du bist keine Träne wert.
Martin Schwarze (*1987, Berlin) studierte Malerei/Grafik an der Hochschule für Grafik
und Buchkunst Leipzig. 2016 schloss er das Diplomstudium in der Klasse von Heribert C.
Ottersbach ab. Seine Arbeit konzentriert sich auf die Wechselwirkung zwischen Kunst und gesellschaftspolitischen Themen. Er lebt und arbeitet in Berlin.
www.martinschwarze.de